Kizomba

Kizomba wurde in den letzten Jahren sehr populär und ist ein angolanischer Musik-Stil abgeleitet von Semba.

Anfangs wurde Kizomba vor allem in portugiesisch-sprachigen Ländern getanzt und verbreitete sich von dort in die europäischen Länder und zuletzt auch in die außereuropäischen Ländern wie die USA.

Des Öfteren gibt es große Unterschiede zwischen Kizomba in Europa und dem original angolanischen Stil.

Diese Unterschiede in der Musik und den Bewegungen entstehen vor allem durch die Tänze, die die Lehrer bereits unterrichten, wie z.B. Salsa und andere lateinamerikanische Tänze. Sogar Kizomba Lehrer mit angolanischer und afro-portugiesischer Herkunft entfernen sich immer mehr von ihren afrikanischen Wurzeln. Obwohl viele Kizomba-Anfänger sich von diesen Lehrern beeinflußen lassen, ist ein Trend zurück zu den Ursprüngen des afrikanischen Tanzes erkennbar.

Kizomba zeichnet sich aus durch Sinnlichkeit und Hingabe.

Der Oberkörper bleibt fixiert und trotzdem weich, während der Unterkörper wesentlich mehr bewegt wird. Im Gegensatz zu den schnellen und energischen Bewegungen von Semba, steht bei Kizomba die Körperbewegung im Vordergrund.

Obwohl Kizomba seinen Ursprung in Angola hat, wurden Tanz und Musik in allen portugiesischsprachigen Ländern Afrikas weiterentwickelt (Guinea-Bissau, Kap Verde, Mosambik, Sao Tome, etc.). So hat jedes Land seinen eigenen charakteristischen Stil entwickelt. Man unterscheidet zwischen drei Stilen: angolanischer Stil, kapverdischer Stil und portugiesischer Stil.

Kizomba de Roda ist eine Variante, die von der Rueda de Casino inspiriert wurde.

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